Viele Schulen wissen heute, was sich verändern sollte – aber nicht, wie das im Schulalltag praktisch umsetzbar ist, vor allem wenn Zeit, Personal oder Budget knapp sind. Der Wunsch nach mehr Feedback, mehr Individualisierung, mehr digitaler Struktur ist da – aber der Arbeitsalltag lässt wenig Spielraum.
Doch genau hier setzen intelligente Systemlösungen und pragmatische Schritte an. Denn Schulentwicklung muss nicht bedeuten: alles neu. Sie kann auch bedeuten: gezielt verstärken, was wirkt – und digital unterstützen, was bereits da ist.
1. Lernprozesse strukturieren – ohne Mehraufwand
Herausforderung: Differenzierung, Individualisierung, Niveauanpassung – kaum realistisch im Alltag.
Lösung: Adaptive Lernplattformen wie iLearn können diese Prozesse übernehmen: Lernpfade entstehen automatisch auf Basis von Verhalten, Vorwissen und Aufgabenlösungen.
Schulpraktisch:
- In einem bestehenden Fach (z. B. Mathematik) gezielt mit iLearn starten
- Lehrpersonen begleiten (1–2 Lektionen einführen, keine Komplettumstellung)
- Fortschritte sichtbar machen – für Lernende, Eltern und Team
2. Feedback einführen – mit digitalen Mitteln
Herausforderung: Verbales oder schriftliches Feedback kostet Zeit – gerade bei grossen Klassen.
Lösung: Plattformbasiertes, automatisiertes Feedback entlastet und individualisiert zugleich.
Schulpraktisch:
- Aufgabenformate wählen, bei denen Feedback automatisch erfolgt (z. B. Verständniskontrolle mit Lernverlauf)
- Lehrpersonen erhalten begleitende Auswertung → gezieltere Unterstützung
- In Gesprächen mit Lernenden: Lernpfad statt Punktestand besprechen
3. Fortbildung intern organisieren
Herausforderung: Externe Fortbildungen kosten Zeit und Geld.
Lösung: Peer-Learning und System-Coaching im Kollegium nutzen.
Schulpraktisch:
- Ein Team testet iLearn und erstellt interne Mini-Inputs (20 Minuten)
- Tool-Tandems bilden: je eine erfahrene + eine einsteigende Lehrperson
- Fokus auf Austausch, nicht Schulung – „Was hat bei mir funktioniert?“
4. Chancengleichheit sichern – ohne Zusatzbudget
Herausforderung: Nicht alle Lernenden haben ideale Voraussetzungen.
Lösung: Differenzierung über Systemlogik statt über Zusatzmaterial.
Schulpraktisch:
- iLearn auf allen Geräten lauffähig (auch Smartphone, Leihgeräte)
- Lernpfade passen sich automatisch an → keine Zusatzarbeit für Lehrpersonen
- Lernzeit individualisieren (auch zu Hause weiterarbeiten möglich)
5. Schulentwicklung sichtbar machen – durch Pilotierung
Herausforderung: Grosse Veränderungen wirken überfordernd.
Lösung: Kleine, gezielte Pilotprojekte statt Komplettstrategie.
Schulpraktisch:
- Ein Fach, ein Zyklus, ein Team → konkrete Erfahrung sammeln
- Wirkung sichtbar machen (z. B. Fortschrittsdaten, Feedbackkultur, Motivation)
- Ergebnisse nutzen für interne Schulentwicklung, Gespräche mit Behörden
Fazit: Veränderung braucht nicht mehr – sondern klüger
Schulen müssen nicht alles gleichzeitig machen. Aber sie können jetzt beginnen – mit strukturierten Tools, kollegialer Begleitung und systemischer Unterstützung. iLearn ist dafür ein möglicher Baustein, kein Selbstzweck.
Schulentwicklung muss heute nicht heissen: mehr leisten. Sondern: anders arbeiten – mit besserer Wirkung.